Das Zitat vom 4. Dezember 1999:

" Meine Botschaft für das nächste Jahrtausend ist eine andere:

Arnold legt die Waffen nieder. "

(Arnold Schwarzenegger im Spiegel-Interview)

Was für eine Botschaft!

Was für ein Interview!

Zu sehr sollte man sich an Schwarzenegger's Aussagen nicht stossen -

schliesllich kommen sie so oberflächlich-brachial und krude daher,

dass sie nicht ernstzunehmen und beunruhigend, sondern belustigend sind.

Ein paar Höhepunkte:

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"'End of Days' ist kein Film ohne Gewalt,

aber die Botschaft ist eine andere.

Am Ende werfe ich vor dem Altar meinen Granatwerfer weg."

Kommentar erübrigt sich...

("... den Granatwerfer..."!!!)

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" Weder Waffen noch Gewalt haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin -

nur der Glaube an meinen Traum, meine Karriere, an Gott, an mich selbst. "

Eine hübsche Klimax,

die endlich einmal Gott in die Ränge verweist...

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" Mit 30 steht man auf diese Macho-Nummer,

wer hat die grösste Knarre, wer schiesst am schnellsten [...] "

Dumm bloss, wenn man mit über 50 noch immer nicht weiter ist -

siehe Schwarzenegger's Engagement für die Waffenlobby in den USA.

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" Älter zu werden ist nichts für Feiglinge.

Lassen Sie mich klar sagen: Man muss taff sein, um damit klarzukommen. "

Seneca hätte diese platteste aller Einsichten nicht besser ausdrücken können.

Oder vielleicht doch.

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" Was dieses Business angeht, bin ich cleverer als jeder andere. "

Nur was dieses Business angeht?

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" Ich will anderen Menschen zeigen, wie man Träume in Erfolg umsetzen kann.

Und vielleicht muss ich dazu in die Politik eintauchen,

denn sonst fehlt mir die Macht,

den Stall mal richtig auszumisten. "

Richtig ausmisten,

Jawohl!

Eintauchen,

Macht ergreifen,

und dann ran an den Stall!

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Ach, Schwarzenegger!

Würden doch alle konservativen, eingebildeten Geldscheffler ihre An- und Absichten

so unbeholfen darstellen wie du.

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