Das Zitat vom 2. Dezember 2000:

" Der Vorteil der meisten Bücher ist der,

dass man ohne sie auskommen kann. "

(George Bernhard Shaw)

Ich bin einmal -

in einem Buch schmökernd, an das ich mich sonst nicht weiter erinnere -

auf eine Rechnung gestossen, der zufolge man

im Leben etwa 3000 Bücher lesen könne.

Natürlich ist diese Nummer sehr variabel;

der eine liest ganz schnell,

der andere blättert dauernd vor und zurück,

der dritte liest immer nur bis zur Hälfte.

Trotzdem:

beunruhigend,

so eine absolute Zahl zu sehen für etwas,

das einem eine unendlich lange, unendlich vielfältige Reise zu sein schien -

die Reise des Lesens eben.

3000 Bücher.

Wieviele Dramen hat alleine Shakespeare geschrieben?

Wieviele Dichter lebten alleine in Frankreich?

Man könnte den alten Seuzfer tun:

"Die Welt ist gross, und kurz das Leben!"

Oder sich an den – mutigen – Satz G.B. Shaws halten.

Nicht jedes Buch muss gelesen sein.

Vielleicht auch nicht jeder Ort besucht,

jedes Erlebnis gehabt,

jedes Gespräch geführt?

So endet der Dreisatz der Sinnsprüche am Ende in der

sinnvoll- und sinnlosesten Überlegung:

Gestorben muss sein -

aber sonst wohl gar nicht so vieles.

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